Auch wenn man doch immer gerne mal neue Gerichte ausprobieren möchte, macht man es dann doch eher selten. Ist es Faulheit? Oder ist es der Gedanke an Mehraufwand, den so ein exotisches Gericht mit all den außergewöhnlichen Zutaten, die man meistens nicht bei der Hand hat, bereiten könnte? Wahrscheinlich ein bisschen von beidem ;o)..deswegen habe ich hier einen Rezepttipp, der einfach und schnell geht, mit Sicherheit gelingt und wirklich köstlich schmeck - Hühnerbrust mit Erdnüssen und Chili.

Hier die Zutaten für vier Personen:
600g Hühnerbrustfilet
eine halbe getrocknete rote Chilischote
eine halbe frische rote Chilischote
1 Bund Petersilie
1 Eiweiß
1 gestrichener TL Speisestärke
1 EL Sojasauce
1/2 Stange Lauch
1 EL Erdnussbutter
200ml Hühnersuppe (oder Suppenwürfel)
50g Erdnüsse geschält
3 EL Sesamöl
Salz, Pfeffer

Und so geht's
Hühnerfleisch in eineinhalb cm große Würfel schneiden. Eiweiß mit Stärke und Sojasauce glatt rühren, halbe getrocknete Chilischote zerreiben und untermischen. Unter die Hühnerwürfel mengen. Lauch putzen, längs habileren und waschen. Schräg in 3cm breite Streifen schneiden. Frische halbe Chili waschen, entkernen und in feine Streifen schneiden. Erdnussbutter mit Hühnersuppe glatt rühren. Erdnüsse grob hacken. Wok erhitzen, Erdnüsse darin ohne Fett unter Rühren anrösten und wieder herausnehmen. 1 EL Öl im Wok erhitzen, Lauch und Chili darin unter Rühren ca. eine Minute braten, herausnehmen. Restliche 2 EL Öl im Wok erhitzen. Hühnerbrustwürfel unter Rühren darin zwei bis drei Minuten goldbraun braten. Sauce dazugeben, alles ca. fünf Minuten bei mittlerer Hitze ziehen lassen. Lauch untermischen und heiß werden lassen. Salzen und pfeffern, mit Erdnüssen und Petersilienblättern bestreuen.

Im Originalrezept sind zwei Chilischoten drinnen, ich hab eine für zwei Personen verwendet und es war trotzdem zu scharf. Daher lieber weniger nehmen, nachschärfen kann man immer noch.
Dazu passt natürlich Reis, aber auch dicke Bandnudeln sind sehr lecker (hab ich getestet). Und um die Kalorien muss man sich auch keine Sorgen machen..ohne Beilage hat dieses Gericht nur 340 kcal ;o).
Sesamöl und Chilischoten bekommt ihr übrigens im Prosi-Markt.

Wer sich nicht scheut, sein Auto mit dem Hochdruckreiniger selber zu waschen, sollte dies am besten an der OMV Tankstelle in der Gunoldstraße (19. Bezirk) machen. Dort hat man nämlich für nur einen Euro genug Zeit, das ganze Auto blitzblank zu putzen.

Wer mal Lust auf ein besonderes Kleidungsstück hat, sollte dem Stoffwerk im Palais Esterhazy einen Besuch abstatten. Dort kann man sich von Blusen über Jacken oder Mäntel hin jedes erdenkliche Kleidungsstück "auf den Leib schneidern" lassen. Einmal Maß genommen kann man weitere Bestellungen einfach bequem telefonisch oder per eMail aufgeben.

Was es so alles zu Essen gibt ist wirklich faszinierend. Der letzte Schrei in Sachen Knabbereien scheinen mir die mit Wasabi überzogenen Erbsen zu sein. Schmecken scharf und knusprig..eine gelungene Alternative zu Nüssen & Co. Zu kaufen zum Beispiel im Prosi-Markt (Wien7).

Um mich auf Michael Moores neuen Film "Fahrenheit 9/11" vorzubereiten, werde ich mir noch mal Ray Bradburys fantastischen Endzeitroman "Fahrenheit 451" zu Gemüte führen.
Die Handlung spielt in einem utopischen Polizeistaat, in dem Bücher verboten sind und Lesen unter Strafe steht. Zufriedenheit gilt als das höchste aller Ziele, triviale Informationen sind gut, Wissen und Ideen schlecht. Eines Tages revoltiert "Feuerwehrmann" Montag - dessen Beruf es ist, inkriminierte Lektüre zu verbrennen - gegen das System und dessen totale Kontrolle ...

Ich stehe zwar Michael Moore auch nicht unkritisch gegenüber, bin aber trotzdem froh, dass es ihn gibt. Auf "Fahrenheit 9/11", der gerade in Cannes gezeigt wurde, bin ich jedenfalls sehr gespannt. Wann der Film in unsere Kinos kommt, steht - glaube ich - noch in den Sternen.

Gestern habe ich von einer Kollegin eine - sagen wir mal - "interessant" schmeckende Schokolade bekommen. "ParadeisPaprika" von Zotter. Von allen eigenwillige Kreationen der östereichischen Schokolademanufaktur, die ich je probiert habe, fand ich diese am außergewöhnlichsten. Wer würde wohl sonst auf die Idee kommen, Chilli, Paprika, Welschriesling-Essig und Mandel-Nougat in einen Mantel von Milchscokolade zu hüllen..

Endlich habe ich es geschafft Freizeichen auszulesen. Dass es so lange gedauert hat liegt nicht daran, dass das Buch so langweilig wäre, sondern ich leider seltener zum lesen komme, als mir lieb ist. Trotzdem habe ich jede Seite genossen, auch wenn das letzte Viertel für meinen Geschmack ein wenig langatmig war. Dennoch ein Buch voller Witz und auf jeden Fall empfehlenswert. Heute habe ich Mondscheintarif, das erste Buch der Stern-Autorin Ildikó von Kürthy, bekommen. Bin schon gespannt, ob es so gut ist, wie die Kritiken versprechen..