Das kleine Buch des Herzens

Kein Ratgeber, nix Esoterisches - einfach ein paar Geschichten von Menschen "wie Du und Ich" über das Thema Liebe. Kann ich nur jedem empfehlen....

Das kleine Buch des Herzens

"Das kleine Buch des Herzens" bei Amazon

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Am Ufer des Rio Piedra saß ich und weinte

Wissend, die gesamte letzte Woche krank im Bett verbringen zu müssen kaufte ich mir nach dem Arztbesuch auf Empfehlung einer Freundin noch schnell ein Buch: Am Ufer des Rio Piedra saß ich und weinte von Paulo Coelho. Zu Beginn sehr spannend geschrieben, vertieft sich Coelho bald in die Entdeckung des weiblichen Antlitz Gottes. Für meinen Geschmack vor allem gegen Ende des Buches hin ein wenig zu viel. Auf jeden Fall ein Buch, das nicht nur zum Nachdenken anregt, sondern auch dazu beiträgt, den Glauben an sich selbst wieder zu finden bzw. zu stärken.

Bucheinband - Am Ufer des Rio Pedra saß ich und weinte

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Die Go Spielerin

Das Beste, was ich seit langem gelesen hab !

Eine Rezension eines Amazon-Lesers fasst es treffend zusammen:
Ein Drama um Liebe und Tod. Schauplatz ist die japanisch besetzte Mandschurei zur Zeit des letzten Kaisers Pu Yi. Eine Chinesin mit Kontakten in der Widerstandsbewegung und ein japanischer Offizier treffen sich an einem öffentlichen Platz zum Go-Spiel. Sie sind sich ebenbürtig, sie wissen beide nicht, dass sie mit ihrem Schicksal spielen, ahnen es allenfalls, und sie sind sich verfallen.

Die kurzen Kapitel sind nummeriert wie Züge beim Go. Durchgängig wechselt Zug um Zug der Spieler bzw. der Ich-Erzähler. Besonders reizvoll ist das, wenn die gleiche Episode nacheinander aus der Sicht beider geschildert wird, wobei mal sie, mal er einen Vorsprung im Verlauf der Handlung, sozusagen die Vorhand, hat. So wie beim Go oft am Anfang sehr locker und auf Distanz gesetzt wird, scheinen auch die ersten Kapitel relativ wenig miteinander zu tun zu haben, was sich später natürlich ändert. Go-Kenner werden vielleicht noch andere Ähnlichkeiten finden.

Der Roman lebt von Vielschichtigkeit und Kontrasten. Auf der Spielebene findet ein logisch-ästhetischer Kampf statt, dies zwischen zwei Spielern, die sich lieben, die aber zwei sich auf den Tod bekämpfenden Nationen angehören, die wiederum kulturell und historisch verwandt sind. Die fast platonische Liebe der beiden und ihre beherrschten Treffen kontrastieren mit ihren Gedanken und Träumen ebenso wie mit einer gewalttätigen Außenwelt. Ein Tanz auf dem Vulkan, knapp und teilweise hart geschildert, ein Nebeneinander von Grausamkeit und Poesie, dieser Roman hat viele Facetten, und ich werde ihn sicher noch einmal lesen. Erste Sahne, fünf Punkte.

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Herzsprung

Einen verregneten Nachmittag kann man gut zum lesen nutzen..vor allem, wenn man dabei in einer Strandbar sitzt und in eine Decke eingewickelt aufs Meer sieht :=). Und so habe ich in ein paar Stunden auch das dritte Buch der Ildiko von Kürthy, Herzsprung, ausgelesen. Und war eigentlich schon während des Lesens ein bisschen enttäuscht. Nicht, weil das Buch weniger locker-flockig wäre, als "Mondscheintarif" und "Freizeichen", sondern weil es beim dritten Mal einfach nicht mehr lustig ist, wenn eine Frau ihre Füße nicht mag. Oder aufgrund einer Krise ihren Freund Hals über Kopf verlässt. Schade eigentlich, aber vielleicht sollte man nicht drei Bücher über mehr oder minder das gleiche Thema verfassen. Eines oder maximal zwei von Kürthys Werken gelesen zu haben, reicht meiner Meinung nach aus.

Herzsprung

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Buch-Tipp: "Fahrenheit 451"


Fahrenheit 451

Um mich auf Michael Moores neuen Film "Fahrenheit 9/11" vorzubereiten, werde ich mir noch mal Ray Bradburys fantastischen Endzeitroman "Fahrenheit 451" zu Gemüte führen.
Die Handlung spielt in einem utopischen Polizeistaat, in dem Bücher verboten sind und Lesen unter Strafe steht. Zufriedenheit gilt als das höchste aller Ziele, triviale Informationen sind gut, Wissen und Ideen schlecht. Eines Tages revoltiert "Feuerwehrmann" Montag - dessen Beruf es ist, inkriminierte Lektüre zu verbrennen - gegen das System und dessen totale Kontrolle ...

Ich stehe zwar Michael Moore auch nicht unkritisch gegenüber, bin aber trotzdem froh, dass es ihn gibt. Auf "Fahrenheit 9/11", der gerade in Cannes gezeigt wurde, bin ich jedenfalls sehr gespannt. Wann der Film in unsere Kinos kommt, steht - glaube ich - noch in den Sternen.

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Mondscheintarif nach Freizeichen

Endlich habe ich es geschafft Freizeichen auszulesen. Dass es so lange gedauert hat liegt nicht daran, dass das Buch so langweilig wäre, sondern ich leider seltener zum lesen komme, als mir lieb ist. Trotzdem habe ich jede Seite genossen, auch wenn das letzte Viertel für meinen Geschmack ein wenig langatmig war. Dennoch ein Buch voller Witz und auf jeden Fall empfehlenswert. Heute habe ich Mondscheintarif, das erste Buch der Stern-Autorin Ildikó von Kürthy, bekommen. Bin schon gespannt, ob es so gut ist, wie die Kritiken versprechen..

Mondscheintarif

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Buch-Tipp: "Was ich liebte"


Was ich liebte

Ach, ich liebe Familiengeschichten. Ob Barbapapas oder Buddenbrooks - kaum etwas gewährt tiefere Einblicke in die Abgründe der menschlichen Seele als die so genannte Keimzelle der Gesellschaft.
So auch in Siri Hustvedts letztem Roman. Aus dem Klappentext: " 'Was ich liebte' erzählt von sexuellen und künstlerischen Lebensentwürfen, von Familien, Eltern und Kindern. Alles beginnt 1975 im New Yorker Stadtteil SoHo, wo der Kunsthistoriker Leo Hertzberg in einer Galerie ein Bild des jungen Malers Bill Wechsler kauft. Es ist ein Frauenakt, der jedoch den rätselhaften Titel 'Selbstporträt' trägt. Bald ziehen Leo und Bill mit ihren Frauen und neugeborenen Söhnen in ein Haus. Ihre Freundschaft ist bestimmt von der Suche nach ihrer Identität. Doch keine Erkenntnis der Welt kann sie auf die Schicksalsschläge vorbereiten, die ihr Leben für immer verändern."

Früher weckte der Name Siri Hustvedt vor allem blanken Neid in mir. Die Frau ist klug, schön, lebt in Brooklyn, schreibt Bücher und ist zu allem Überfluss mit Paul Auster, einem meiner Lieblingsschriftsteller, verheiratet. Doch spätestens seit ich "Was ich liebte" gelesen habe, muss ich sagen: "Danke, Siri, du hast es dir verdient." Prädikat: Wertvoll.

Siri Hustvedt: Was ich liebte
Rowohlt, 2003
480 S., € 22,90
ISBN 3-498-02971-1

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